Da frühe Herbstäpfel und Birnen nicht so lange haltbar sind, legt man sie nebeneinander auf Obsthorden oder flache Lattenkisten. Somit kann das reife Obst leicht entnommen werden.
Winteräpfel und Winterbirnen sind hingegen weniger empfindlich. Hier reicht es, wenn man sie in Obstkisten legt, die übereinander gestapelt werden. Dabei sollte man darauf achten, nur Obst ohne Schadstellen zu verwenden, da die Schadstellen zur Fäulnis führen und das übrige Obst "anstecken" würden.
Deckt man die oberste Kiste mit einer dicken Pappe ab, bleibt die Feuchtigkeit erhalten.
Jedoch sollte man regelmäßig das Obst kontrollieren, damit es nicht irgendwo zu faulen beginnt und rechtzeitig aussortiert werden kann.
Um das Obst vor Mäusen zu schützen, hat sich alten Überlieferungen zufolge getrocknetes Farnkraut bewährt, welches man in die unterste und oberste Schicht der Obstkisten legt.
Viele moderne Keller sind heute nicht mehr kalt und feucht. In diesem Fall wird die Lagerung in Folienbeuteln empfohlen, in welche ein paar kleine Löcher gepiekst werden.
Bevor man die Äpfel in die Beutel packt, sollte man sie einige Tage offen im Keller stehen lassen, damit sie sich anpassen können und sich im Folienbeutel später kein Schwitzwasser bildet.