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Frische Lebensmittel richtig einfrieren

Frische Lebensmittel richtig einfrieren

Wenn Sie zu den Leuten gehören, die ihre Lebensmittel einfach in den Gefrierschrank legen,
dann können Sie mit dieser Anleitung noch etwas lernen...



Eine Anleitung, um Lebensmittel einzufrieren? Ist das wirklich notwendig? Ist doch ganz einfach: Tür auf, Lebensmittel in den Gefrierschrank packen, Tür zu - fertig ... oder vielleicht doch nicht?

Sicher kennen Sie das folgende Problem: Durch das Einfrieren kann man Lebensmittel zwar lange lagern, doch leider ist beispielsweise das einst so knackige, frische Obst nach dem Auftauen nur noch eine schlabbrige, weiche Biomasse. Um daraus eine Suppe herzustellen, die anschließend mit dem Pürierstab zermixt wird, ist das kein Problem. Oft trübt aber die Konsistenz den Genuss des aufgetauten Gefrierguts.

Der Grund, weshalb aufgetautes Gefriergut meist eine unappetitliche Konsistenz erhält, ist die Geschwindigkeit, mit der die Produkte eingefroren werden.

In der Regel sollte ein Gefrierschrank eine Lagertemperatur von -18°C besitzen. Doch die Lagertemperatur ist nicht das Gleiche wie die Einfriertemperatur!

Werden frische Lebensmittel bei nur -18° eingefroren, hat die in den Lebensmitteln enthaltene Flüssigkeit viel Zeit, Eiskristalle zu bilden. Dadurch wird jedoch die Zellstruktur zerstört, was dann nach dem Auftauen zu dem ungewünschten Effekt "unappetitlich Pampe" führt.

Damit die Zellstruktur der Lebensmittel nicht, bzw. so wenig wie möglich, zerstört wird, müssen diese möglichst schnell bis auf den Kern tiefgekühlt werden. -40° sind dafür die ideale Temperatur. Kälter sollte es nicht sein (das wäre ohnehin wohl nur noch mit flüssigem Stickstoff zu bewerkstelligen, der das Gefriergut so schnell einfriert, dass es anschließend wie Glas in Tausend Stücke zerbricht).

Moderne Gefrierschränke bieten aus diesem Grund die Möglichkeit, verschiedene Temperaturbereiche einzustellen. Bevor Sie also frische Lebensmittel einfrieren, sollten Sie einen Temperaturbereich einstellen, mit dem Sie so nah wie möglich an die -40 Grad Celsius gelangen. Erst nach Erreichen dieser tiefstmöglichen Temperatur (am besten mit einem Thermometer überwachen) sollten Sie das Gefriergut in den Gefrierschrank legen. Dass gekochte Lebensmittel zuvor auf Zimmertemperatur abgekühlt sein sollten, muss ja wohl nicht extra erwähnt werden.

Doch auch dieses "Schockgefrieren" braucht seine Zeit. Darum sollten Sie den Gefrierschrank für 24 Stunden auf ca. -40° stehen lassen. Nachdem die Lebensmittel bis auf den Kern durchgefroren sind, kann der Gefrierschrank wieder auf die Lagertemperatur von -18° eingestellt werden.

Das Ergebnis sind Lebensmittel, die auch nach dem Auftauen noch wie Lebensmittel aussehen und nicht zu einem unappetitlichen Matsch zusammenfallen.

Je nach Gerät ist es übrigens auch nicht immer der Fall, dass die unterste Schublade die größte Kälte bietet. Man fällt leicht in den Glauben, dass dies so sei, weil kalte Luft ja nach unten fällt. Dies ist zwar prinzipiell richtig, aber aus eben diesem Grund sind die Kälteerzeuger häufig im oberen Teil des Gefrierschranks angebracht, und da kann es von Vorteil sein, die einzufrierenden Lebensmittel direkt auf dem Kälteerzeuger einfrieren zu lassen, ehe sie nach dem Durchfrieren zum Lagern wieder nach unten geräumt werden können.

Vermutlich haben Sie schon vergessen, dass es auch zu Ihrem Gefrierschrank eine Anleitung gibt. Diese sollten Sie durchaus einmal lesen, denn hier stehen oft wertvolle Tipps vom Hersteller, wo die idealen Einfrier- und Lagerbereiche für Ihr Gerät zu finden sind.

Übrigens: Sie sollten Lebensmittel nie unverpackt einfrieren, denn sonst verlieren sie Wasser und werden trocken. Im Idealfall sollten Sie sie in luftleere Vakuum-Beutel einschweißen. Ein solches Einschweiß-Gerät, mit dem Sie vor dem Einfrieren die Luft aus dem Gefrierbeutel saugen können, finden Sie unter anderem bei Amazon.de


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Quellenangaben:
Foto "Lebensmittel": Paul-Georg Meister / pixelio.de
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